Rezension - {Für alle Tage die noch kommen}

"Reibe die Orangenschale ab. Schließe deine Augen.
Kehre dorthin zurück, reise durch die Zeit.
Ein Kind am Tisch. Eine Orange auf einem Teller.
Das Kind streckt seine klebrigen Finger aus.. und umschließt die Hand seiner Mutter"

Eleanor ist an Brustkrebs erkrankt. Wie soll sie das ihrer 8 jährigen Tochter beibringen. Wie führt man ein Kind an den Tod heran? Was ist die beste Lösung? Eleanor beschließt Melissa nichts von ihrer Krankheit und er wenigen Zeit die noch bleibt zu erzählen.
Sie hinterlässt ihr stattdessen ein Buch, welches Sie mit 25 Jahren bekommt.
Darin finden sich Tipps und Rezepte. Einen Abschnitt über Mutterschaft und Erziehung.
Und die letzten Worte, Gedanken und Gefühle ihrer Mutter.

Ein wunderschönes Buch, leicht zu lesen - aber es wirkt nach. Man behält es im Kopf, fängt an zu grübeln.
Die Personen im Buch waren mir allesamt sehr sympatisch. Alle strahlen eine gewisse Vertrautheit aus.
Aber bei Melissa und gerade bei Max merkt man, dass beide immer noch oft an die Zeit mir Eleanor zurückdenken. Es gibt immer wieder Zeitsprünge zwischen Melissa, Max und Eleanor zum Zeitpunkt als sie das Buch für Melissa schreibt.

Eine Reise an einen Ort an dem keiner von uns sein möchte und den sich niemand, der das nicht miterlebt hat, vorstellen kann. Eine Reise die uns aber auch wieder heraus aus der Dunkelheit führt.
Und am Ende etwas so unglaublich friedvolles ausstrahlt. Wie in eriner kleinen rosa Wolke, und keiner kann dieses Glück angreifen.

"Irgendetwas tief in ihrem Inneren sperrte sich gegen seine Liebe.
In seiner Naivität hatte er geglaubt, dass sich das mit der Zeit ändern
würde, weil sie einfach nur Angst vor der Liebe hatte.
Aber vielleicht wollte er sich der Wahrheit nicht stellen:
dass er einfach der falsche Mann für sie war"

Eine unbedingte Leseempfehlung von mir!!


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