Rezension - {Der Trafikant}

"Sorgen in Bezug auf Frauen sind zwar meistens dumm, aber selten klein"


In der letzten Ferienwoche hat mir meine Freundin "Der Trafikant" empfohlen, sie hat es selbst innerhalb kürzester Zeit gelesen und war total begeistert von diesem Buch.
Also nahm ich es mit um es selbst zu lesen.

Der Trafikant - Robert Seethaler - 256 Seiten
In "Der Trafikant" geht es um den jungen Franz, der in den 30er Jahren von seiner Mutter nach Wien geschickt wird um dort in einer kleinen Trafik (wie ein Kiosk) zu arbeiten.
Zunächst überwältigt von der großen Stadt, lernt Franz schnell die Stammkundschaft der Trafik kennen. Professoren und Bauarbeiter. Leute die nur Zigaretten wollen, oder jeden Tag die gleiche Zeitung.
Eines Tages trifft er auf Sigmund Freud, und die beiden verbindet nach einiger Zeit ein sehr enges, aber auch sehr feines Band der Freundschaft.
Doch noch nicht genug, nicht nur die neue Umgebung macht Franz zu schaffen, nein auch noch die Liebe und die Frauen fangen an, eine Rolle in Franz' Leben zu spielen. An Agnezka, eine böhmische Tänzerin verliert der Franz sein Herz.
Doch wie geht man mit Liebeskummer und den Frauen überhaupt um? Wie gut dass Franz den Doktor Freud kennt.

Doch als sich die politische Situation in Deutschland, aber auch in Österreich immer weiter zuspitzt, wird es für den jüdischen Sigmund Freud gefährlich..


Fazit:
Ein tolles Buch, welches einen irgendwie glücklich macht, aber auch melancholisch werden lässt.
Und gerade Kleinigkeiten lassen dieses Buch so wundervoll werden. Zum Beispiel schreibt Franz stets seine wirren Träume aus der Nacht auf ein Blatt Papier und hängt dieses an die Ladentür der Trafik.
Ich gebe meine Empfehlung für dieses Buch weiter, Robert Seethaler hat hier ein tolles Werk geschaffen!


"Die richtige Frau zu finden ist eine der schwierigsten Aufgaben in unserer Zivilisation. 
Und jeder von uns muss sie vollkommen alleine bewältigen. 
Wir kommen alleine zur Welt, und wir sterben alleine."

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