Rezension - {Kommandant in Auschwitz}
Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende. Bei uns war es toll sonnig und der Schnee hat geglitzert.
Letzte Woche habe ich auch ein Buch beendet. Es ist wahrscheinlich recht unbekannt. Und es ist auch nicht jedermanns Sache über dieses Thema zu lesen.
Und zwar handelt es sich um "Kommandant in Auschwitz". Rudolf Höß, welcher jahrelang Kommandant in Auschwitz war und die Ermordung tausender Menschen hautnah miterlebt und durchgeführt hat, beschreibt in diesem Buch von seiner Jugend an den Werdegang zum Kommandanten und Lagerführer.
Dieses Buch war sehr interessant, weil viele Hintergrundfakten in den Fußnoten standen und auch Zusammenhänge nochmal erläutert wurden. Es ist aber immer noch eine biografische Aufzeichnung, also wer Spannung oder Dramatik sucht, ist hier fehl am Platz. Es wird alles recht nüchtern geschildert, ohne große Emotionen. Durfte man damals ja auch gar nicht haben. Höß beschreibt in dem Buch auch seine Gedanken, welche ihm bei bestimmten Vorfällen oder allgemein in seinem Leben durch den Kopf gegangen sind.
Für mich war das alles ein Einblick in die perfiden Machenschaften der Nazis, ein Konstrukt aus Angst und Hass, aufgebauscht durch Einzelne denen die Mehrheit gefolgt ist.
Wer sich für die Zeit des Dritten Reichs und die Zustände damals interessiert, dem empfehle ich dieses Buch. Wer lieber etwas mehr "Gefühl" dabei haben möchte der sollte "Der Junge im gestreiften Pyjama" lesen.
Liebe Grüße,
Anne
Letzte Woche habe ich auch ein Buch beendet. Es ist wahrscheinlich recht unbekannt. Und es ist auch nicht jedermanns Sache über dieses Thema zu lesen.
Und zwar handelt es sich um "Kommandant in Auschwitz". Rudolf Höß, welcher jahrelang Kommandant in Auschwitz war und die Ermordung tausender Menschen hautnah miterlebt und durchgeführt hat, beschreibt in diesem Buch von seiner Jugend an den Werdegang zum Kommandanten und Lagerführer.
Dieses Buch war sehr interessant, weil viele Hintergrundfakten in den Fußnoten standen und auch Zusammenhänge nochmal erläutert wurden. Es ist aber immer noch eine biografische Aufzeichnung, also wer Spannung oder Dramatik sucht, ist hier fehl am Platz. Es wird alles recht nüchtern geschildert, ohne große Emotionen. Durfte man damals ja auch gar nicht haben. Höß beschreibt in dem Buch auch seine Gedanken, welche ihm bei bestimmten Vorfällen oder allgemein in seinem Leben durch den Kopf gegangen sind.
Für mich war das alles ein Einblick in die perfiden Machenschaften der Nazis, ein Konstrukt aus Angst und Hass, aufgebauscht durch Einzelne denen die Mehrheit gefolgt ist.
Wer sich für die Zeit des Dritten Reichs und die Zustände damals interessiert, dem empfehle ich dieses Buch. Wer lieber etwas mehr "Gefühl" dabei haben möchte der sollte "Der Junge im gestreiften Pyjama" lesen.
Liebe Grüße,
Anne
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