Rezension - [anonym - Ursula Poznanski & Arno Strobel]

Du verabscheust deinen Nachbarn? 
Du hast einbe Rechnung mit deiner Exfrau offen? 
Du wünschst deinem Chef den Tod? Dann setze ihn auf die Liste und warte, 
ob die anderen User für ihn voten.
Aber überlege es dir gut, denn manchmal werden Wünsche wahr...

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 anonym - Ursula Poznanski & Arno Strobel - rowohlt Verlag - 379 Seiten



Allgemein 
 


"anonym" ist der zweite Thriller von Ursula Poznanski und Arno Strobel.
Erst kürzlich nach Hamburg versetzt steht Kommissarin Nina Salomon zusammen mit ihrem neuen Kollegen Daniel Buchholz vor einem schwierigen Fall.
In einem zwielichtigen Forum namens "morituri" können die Mitglieder Kandidaten auf eine Liste setzen lassen und danach über deren Tod abstimmen. 
Der Gewinner wird auf grausame Art umgebracht.
Die Ermittler sind ratlos. Wie kann man das Forum stoppen und wer ist der Admin, welcher sich hinter dem Namen "Trajan" verbirgt?
Denn das Forum liegt im Darknet, ein anonymer Teil des Internets in dem die User kommen und gehen ohne eine Spur zu hinterlassen.


Fazit 

Das war mein zweiter Versuch, nach Saeculum, ein Buch von Ursula Poznanski zu lesen und leider bin ich wieder etwas enttäuscht. Die Story an sich ist echt richtig interessant und in der heutigen Zeit auch nicht gerade undenkbar, aber leider war die Umsetzung eher halbherzig.
Die Idee mit dem Darknet, welche im Klappentext auch aufgegriffen wurde ist kein schlechter Schachzug, da dies ein, für die Allgemeinheit, noch unbekanntes Terrain ist.
Zu Beginn wird erwähnt dass man das Darknet nur mithilfe eines Links erreichen kann, der von einem Benutzer des Darknets geschickt werden muss. 
Okay, aber später im Buch steigt die Mitgliederzahl dieses Forums rasend schnell an und auch die Ermittler erhalten keinen Link um ins Darknet zu gelangen. Wobei am Anfang noch betont wird dass das zwingend notwendig ist.
Das war für mich dann doch etwas unschlüssig. 

Leider hat mir auch der Perspektivwechsel zwischen den beiden Ermittlern überhaupt nicht gefallen.
Ich hatte mich immer gerade mit der einen Ansicht angefreundet dann musste ich mich auch schon wieder umstellen. 

An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, könnte zwar an einigen Stellen noch verbessert werden. Zum Beispiel hätte ich gern mehr über Tom erfahren und welchen Grund Nina hatte sich versetzen zu lassen.
Spannung war da, aber das Buch konnte mich nicht zu 100% fesseln.

Für mich war das, wahrscheinlich, das letzte Buch welches ist von Ursula Poznanski gelesen habe. 
Ich komme leider mit ihrem Schreibstil und leider waren mir die Thriller auch nicht spannend genug.

Liebe Grüße, Anne♥
 
 

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