Rezension - [Der Lebkuchenmann]

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Der Lebkuchenmann ist der erste Teil der Jack Daniels Serie von J. A Konrath.

Von Anfang an ging es spannend los und ich war auch bis zum Ende gefesselt. Jack ist mir zwar nicht 100%ig sympathischer und auch keiner ihrer Kollegen, aber trotzdem hat mich der Lebkuchenmann in seinem furchterregenden Bann gehalten
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Jack und dem Lebkuchenmann, das macht es gerade für mich noch interessanter. Zu sehen wie er vorgeht, wie er alles vorbereitet und dann ausführt.
Gerne hätte ich mir mehr Szenen aus seiner Sicht gewünscht um noch ein bisschen mehr hinter die grausige Fassade schauen zu können. Bzw einfach Erzählungen aus seiner Kindheit, um zu verstehen warum er so und nicht anders geworden ist.

Was mir nicht so gut gefallen hat war die überspitzte Darstellung der Charaktere, das Polizisten schamlos ihre Vorteile ausnutzen oder den ganzen Tag nur am Essen sind mag meinetwegen auf einige zutreffen aber im Buch fand ich es teilweise wirklich übertrieben. Ich weiß dass das eine Auflockerung der Story sein sollte und einfach lustig wirken sollte, aber leider hat das bei mir nicht geklappt..

Aber für ein bisschen Spannung zwischendurch ist der Thriller definitiv gut geeignet. Vielleicht werde ich auch noch den nächsten Teil "Guter Bulle - Böser Bulle" lesen..



Jeder kann so sein, wenn er will. Menschen werden nicht aus einem Marmorblock gemeißelt.
Wir können an uns arbeiten.
Der Trick besteht darin, dass wir uns selbst definieren, anstatt uns von äußeren Einflüssen formen zu lassen.
(S. 268, Der Lebkuchenmann)

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