Rezension - [Die Bestimmung - Letzte Entscheidung]

•• Manche Zeiten sind schwieriger aber ich bin bereit, 
    jeden Tag meines Lebens zu leben ••
 

Endlich erfahren wir was hinter den Mauern der Stadt liegt. Ob die Zukunft Frieden oder Krieg bringt. In wie weit Evelyn die Stadt beherrscht und ob das Fraktionssystem überhaupt noch Verwendung findet.

Das Buch ist zum Einen aus Tris' Sicht geschrieben und dann wieder aus der Sicht von Four,
das finde ich leider nicht so gelungen, da die ersten beiden Teile aus der Perspektive von Tris geschrieben waren. Um die Geschichte aber nachvollziehen zu können oder eher um einen tieferen Blick in die Geschehnisse werfen zu können ist es aber eine andere Sichtweise durchaus von Vorteil.
Konnte mich leider das gesamte Buch nicht daran gewöhnen und war immer wieder kurz verwirrt wenn es hieß "[...]sagte Tris" oder "sah sie mich an". 
War immer wieder froh wenn es aus der gewohnten Perspektive geschrieben war.

Ich mag es dass es etwas politisch angehaucht ist. Krieger und Rebellen im Kampf gegen das System der Regierung. Es wird sich alles drehen und wandeln. Zwar fand ich die Vorstellung das solche "experimentelle Städte" eines Tages vielleicht sogar wirklich existieren schrecklich und undenkbar, aber in einer gewissen Weise auch unheimlich interessant. Mich hätte noch mehr die Geschichte dahinter interessiert. Wie dieses Experiment zustande gekommen ist. 

Die Liebe darf natürlich nicht zu kurz kommen! Leider wirkt die Beziehung von Tris und Tobias immer wieder sehr unterkühlt und dann stehen die beiden knutschend an einer Hauswand und würden sich am liebsten die Klamotten vom Leib reißen. Ich hatte ein bisschen das Gefühl die beiden würden sich nicht mehr soo sehr lieben. Aber vielleicht sind beide auch nur zu verletzt und verdreht um es richtig zu zeigen.

Insgesamt eine tolle und spannende Fortsetzung - hier und da zwar ein paar Macken aber die Story an sich ist einfach top!
Auf jeden Fall ein Muss im Bücherregal!


•• Um Menschen vor einem schrecklichen Schicksal zu bewahren, braucht es manchmal 
nur einen Einzigen, der bereit ist, etwas zu unternehmen. ••

Kommentare

  1. Ich mochte das Buch auch sehr. Mein liebstes Zitat war folgendes:
    "Von Caleb weiß ich, was Mom dazu gesagt hat. Nämlich das alle Menschen in ihrem Inneren etwas Böses tragen und dass der erste Schritt, jemanden zu lieben, darin besteht, das gleiche Böse in sich selbst zu erkennen, sodass man es dem anderen verzeihen kann."

    Hach, ich find es so schön. Aber die, die du herausgesucht hast, gefallen mir auch sehr gut ♥

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    1. Ja, das hat mir auch sehr gut gefallen!
      Danke für deinen lieben Kommentar! :)

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