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Posts mit dem Label "Roman" werden angezeigt.

Rezension - ⎨Herzenstimmen - Jan Philipp Sendker⎬

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Das Leben nimmt die eigenwilligsten Wendungen.  Was wir als Unglück ansahen, kann sich später als Segen herausstellen  und umgekehrt, nicht wahr? Hallo zusammen, da ich von "Herzenhören" von Jan-Philipp Sendker schon sehr begeistert war, habe ich auch den zweiten Teil "Herzenstimmen" gelesen. Wie es mir gefallen hat, lest ihr jetzt. Viel Spaß! Der zweite Teil spielt zehn Jahre nach "Herzenhören", Julia Win ist zurück in New York und arbeitet als Anwältin. Als sie ein verwirrender und erschreckender Brief von ihrem Halbbruder aus Burma erreicht, fängt eine innere Stimme an mit ihr zu sprechen. Julia glaubt sie sei verrückt geworden. Aber bald erkennt sie, dass sie der Stimme auf den Grund gehen muss und nach Burma zurückkehren muss. Der Schreibstil von Jan-Philipp Sendker hat mir wieder sehr gut gefallen, er beschreibt nicht zu viel, sondern genau und präzise. Auch die Charaktere waren gut geschrieben. Obwohl die Geschichte sehr interessant war, ha...

Rezension - {Suleika öffnet die Augen - Jachina Gusel}

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Hallo ihr Lieben, in meinem Post zur Leseplanung für den Herbst habe ich geschrieben, dass ich angefangen habe " Suleika öffnet die Augen " von Jachina Gusel zu lesen. Heute habe die ausführliche Rezension für euch. In "Suleika öffnet die Augen" geht es um die tatarische Bäuerin Suleika, die zusammen mit ihrem viel älteren Mann Murtasa und dessen Mutter auf einem Hof lebt.  Suleika muss schwer arbeiten und lebt ein verhuschtes und einfaches Leben. Die Schwiegermutter und Murtasa behandeln sie eher wie eine Dienerin als wie ein Familienmitglied.  Zu Anfang versteckt Suleika Essen vor Murtasa, daher habe ich gedacht dass sie von dem Hof fliehen möchte. Als jedoch Soldaten von der Roten Armee kommen und ihren Mann erschießen, Suleika enteignen und sie schließlich mitnehmen, wurde mir klar dass es sich hier in eine ganz andere Richtung entwickeln würde. Suleika wird zunächst mit vielen anderen Enteigneten auf Pferden und in Schlitten immer weiter in Ri...

Rezension - {The Hate U Give - Angie Thomas}

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""Ich bin stolz auf dich, Baby. Du bist so mutig. - Nein, bin ich nicht" Ich kann ihren Blick nicht beschreiben, aber er gibt mir zu verstehen,  dass sie mich besser kennt als ich mich selbst.  Sie umfängt mich damit und wärmt mich von innen." "The Hate U Give" hat mich sofort angesprochen, der Klappentext hörte sich so spannend an und dieses Thema beschäftigt mich, immer wenn es zu solchen Vorfällen kommt.   Deswegen habe ich es gelesen und möchte hier ein bisschen darüber schreiben. Es gibt eigentlich viel was ich noch zu diesem Thema sagen möchte, aber das liest ja dann kein Mensch. Also, viel Spaß mit dieser Rezension! Anmerkung: (wenn ich hier im nachfolgenden von "Weiß" oder "Schwarz" schreibe, ist das nicht rassistisch gemeint) Kurz zum Inhalt:  Eines Abends sind die 16jährige Starr und ihr bester Freund Khalil auf einer Party, als plötzlich geschossen wird. Khalil und Starr flüchten von der Party und die beiden fahren...

Rezension - {Wie ein einziger Tag}

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"Alles spricht dagegen, das ist mir klar, vor allem die Wissenschaft.  Doch Wissenschaft ist nicht die ganze Antwort, das weiß ich, das hat mich das Leben gelehrt.  Und deshalb glaube ich, dass Wunder, wie unerklärlich, wie unglaublich sie auch sind,  wirklich geschehen können, ungeachtet der natürlichen Ordnung der Dinge" Sie waren siebzehn, als Allie und Noah sich kennenlernten. Einen Sommer verbrachten sie zusammen, bis ihre Wege getrennt wurden. Seitdem hat Noah nichts mehr von Allie gehört. Seine Briefe blieben unbeantwortet. Und so lebt er allein und zurückgezogen in einem Haus am Fluss. Allie ist inzwischen verlobt und steht kurz vor ihrer Hochzeit. Doch sie kann diesen einen Sommer mit Noah einfach nicht vergessen. Und plötzlich stehen sich Noah und Allie, die den Weg an die Küste gewagt hat, wieder gegenüber. Wie das alles endet und wie wunderbar kitschig romantisch Nicholas Sparks schreiben kann, erfahrt ihr wenn ihr " Wie ein einziger Ta...

Rezension - {Der Trafikant}

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"Sorgen in Bezug auf Frauen sind zwar meistens dumm, aber selten klein" In der letzten Ferienwoche hat mir meine Freundin "Der Trafikant" empfohlen, sie hat es selbst innerhalb kürzester Zeit gelesen und war total begeistert von diesem Buch. Also nahm ich es mit um es selbst zu lesen. Der Trafikant - Robert Seethaler - 256 Seiten In "Der Trafikant" geht es um den jungen Franz, der in den 30er Jahren von seiner Mutter nach Wien geschickt wird um dort in einer kleinen Trafik (wie ein Kiosk) zu arbeiten. Zunächst überwältigt von der großen Stadt, lernt Franz schnell die Stammkundschaft der Trafik kennen. Professoren und Bauarbeiter. Leute die nur Zigaretten wollen, oder jeden Tag die gleiche Zeitung. Eines Tages trifft er auf Sigmund Freud, und die beiden verbindet nach einiger Zeit ein sehr enges, aber auch sehr feines Band der Freundschaft. Doch noch nicht genug, nicht nur die neue Umgebung macht Franz zu schaffen, nein auch noch die Lieb...

Rezension - [Tote Mädchen lügen nicht - Jay Asher]

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Nachdem ich die Serie "Tote Mädchen lügen nicht" schon gesehen habe und sie mich sehr begeistert hat, wollte ich auch unbedingt das Buch dazu lesen. Als mein Freund mir das Buch dann geschenkt hat habe ich nicht lange gewartet und es auch gleich begonnen. Da es nur circa 280 Seiten hat, habe ich es auch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen. Da ich die Serie zuvor gesehen habe, waren die Ereignisse für mich keine Überraschung mehr und ich konnte mir leider kein eigenes Bild von den Charakteren machen. Trotzdem war das Buch sehr bewegend und hat mir gut gefallen. Obwohl dieses Thema recht komplex und auch sehr bedrückend ist, konnte man Hannahs Gefühle und Gedanken gut nachvollziehen. Zudem habe ich mich sehr mit ihr verbunden gefühlt und wäre gerne eine Freundin in dieser schweren Zeit für sie gewesen. Auch das Thema der Vergewaltigung wird angesprochen, allerdings fand ich das in der Serie besser dargestellt als im Buch. Ich hätte mir wirklich noch eine genauere Beschreibung...

Rezension - [Das Geheimnis jenen Tages]

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Einen schönen Guten Morgen und viel Durchhaltevermögen beim Endspurt aufs Wochenende zu! Ich habe in der letzten Woche ein Buch beendet und möchte mein Leseerfahrung mit euch teilen. Und zwar war das "Das Geheimnis jenen Tages" von Annette Dutton. Es ist ein halber historischer aber zur anderen Hälfte auch zur heutigen Zeit spielender Roman. Inhalt: Die Botanikerin Amalie Dietrich bekommt eines Tages den Auftrag nach Australien zu reisen und dort einheimische Pflanzen und Tiere zu präparieren und nach Deutschland zu schicken - eine abenteuerliche und lange Reise erwartet sie. 2009: Nadine ist Archäologin an der Leipziger Uni und soll die Schädelknochen eines Aborigine von Deutschland zurück nach Australien bringen. Denn diesen haben Forscher im 19 Jahrhundert unrechtmäßig an sich gebracht. Doch bevor Nadine zu den Eingeborenen fahren kann, verschwindet ihre Tochter Alina spurlos. Die Polizei möchte keine Ermittlungen einleiten, doch Nadine spürt...